Aktuelles:

Fachtag des ISB zum Thema "Mit Theater und Film Ganztag gestalten"

Am 4. Juli 2017 veranstaltet das ISB einen Fachtag für Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal an Ganztagsschulen zum Thema: Mit Theater und Film Ganztag gestalten

Von 10.00 Uhr – 15.45 Uhr werden sich erfahrene Lehrkräfte mit den Teilnehmern darüber austauschen, wie Theater und Film in Formen des gebundenen und offenen Ganztags integriert werden können. Theaterlehrer und Filmlehrer von Drehort Schule e.V. stehen für Gespräche zur Verfügung.

Am Nachmittag bieten Workshops zu den Bereichen Theater und Film praktische Erfahrungsmöglichkeiten. 

Ort: Kammerspiele Falckenbergstr. 1, 80539 München; Dachkammer (Glasspitz)

Download: Informationsflyer mit Tagungsprogramm

 

Kooperation zwischen DOK.education und Drehort Schule e.V. legt zu!

Was im vergangenen Jahr mit einem Workshop und einem Dokumentarfilmpreis bei den Filmtagen bayerischer Schulen erfolgversprechend begonnen hat, findet in diesem Jahr seine Fortsetzung:
Maya Reichert von der HFF München übernahm in der Filmlehrerausbildung an der ALP in Dillingen die Betreuung der „dokumentarischen“ Woche. Es gelang ihr, die Lehrkräfte des Kurses so für das Thema zu sensibilisieren, dass am Ende beeindruckende filmische Portraits entstehen konnten. Im Rahmen des DOK.fest München fand in Kooperation von DOS e.V. und DOK.education ein Kurs im Maximilianeum statt, den 15 Lehrkräfte und 8 Schülerinnen und Schüler nutzten, sich mit dem technisch niederschwelligen Einstieg in nichtfiktionale Filmarbeit mit iPads vertraut zu machen.
Im Juni veranstaltet Drehort Schule e.V. in Italien einen Ferienkurs für bayerische Lehrkräfte, der von Maya Reichert und Daniel Sponsel inhaltlich betreut wird.
Bei den 40. Filmtagen Bayerischen Schulen (12. bis 15. Oktober in Gerbrunn) wird DOK.education wieder an der Seite von Drehort Schule e.V. stehen und zur Gestaltung des Festivals beitragen. Wir sind gespannt und freuen uns über diese fruchtbare Kooperation.

Johann Rambeck
Drehort Schule e.V.

Start der fünften Schiene der Filmlehrerausbildung an der ALP in Dillingen

Anfang September 2017 startet die fünfte Staffel der Ausbildung von Filmlehrern an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen in Kooperation mit Drehort Schule e.V. 

30 Lehrkräfte werden sich vier Wochen lang intensiv mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, Filme mit ihren Schülern im Unterricht zu gestalten. Viele Kolleginnen und Kollegen versuchen einen Platz in dieser Fortbildung zu ergattern, Bewerbungsschluss ist der 23. Juni 2017. 
Für die erste Staffel hatte Helmut Dietl die Schirmherrschaft übernommen. Unter der engagierten Leitung von Günther Lehner werden Profis als Referenten engagiert wie Maya Reichert von der HFF in München oder Franz Xaver Gernstl von Megaherz Film und Fernsehen.
 
Die Filmlandschaft an Bayerns Schulen verändert sich gewaltig. Ergebnisse der umfangreichen Fortbildungen zeigen sich in der Qualität der Filme, die Schüler und Schülerinnen aller Schularten bei den jährlichen Filmtagen bayerischer Schulen einreichen.
 
Johann Rambeck
Drehort Schule e.V.
 

Einrichtung eines filmpädagogischen und filmdidaktischen Angebots für Lehramtsstudierende an der LMU München im WS 2016/2017

Verortung: Lehrstuhl für empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Frank Fischer

Betreuung durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter Florian Schulz-Pernice MA und Carola Hirner MA

Lehrbeauftragte aus der schulischen Filmpraxis: Johann Rambeck (Vorsitzender von Drehort Schule e.V.), Markus Ramershofen (Filmlehrer an der BOS für Gestaltung Straubing), Gerhard Schebler (Filmlehrer am Camerloher-Gymnasium Freising), Ingund Schwarz (Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film, Filmlehrerin am Albert-Einstein-Gymnasium München),

Zielgruppe: Angebot für alle Lehramtsstudierenden, Studierende des Erweiterungsfachs Medienpädagogik. Steigende Teilnehmerzahl im laufenden Sommersemester.

Umfang: zwei Semesterwochenstunden über zwei Semester mit zwei Wochenend-Blocks zu projektorientierter Praxis. Die Veranstaltungen werden als hands-on Module gestaltet, Film-Beispiele aus der Schulpraxis ergänzen die theoretischen und praktischen Teile. Zertifikatsabschluss nach zwei Semestern.

Inhalte:

* Warum Film in Schule und Unterricht
o Film als zentrales Kulturgut - Geschichte des Films - Filmanalyse
o Film als aktuelles Medium in der Lebenswelt der Jugendlichen
o Film als Unterrichtsmittel zur Neugestaltung von Lernprozessen

* Filmtechnik im Rahmen schulischer Möglichkeiten
o Kameras: Smartphones und Tablets, vollautomatische Videokameras, Systemkameras
o Ton und Sounddesign: Interne und externe Mikrophone, Nutzung von fremdem Audiomaterial
o Schnitttechnik, Schnittsysteme
o Publikationswege für Schülerfilme

* Filmsprache, Schlüssel zur Analyse und Gestaltung von Film
o Bildgestaltung: Kadrierung, Einstellungsgrößen und Perspektiven,  Kamerabewegungen und Objektbewegungen, Lichtgestaltung
o Schnitt und Montage: versteckter und sichtbarer Schnitt auf Bild- und Tonebene, Schnittrhythmus und Sounddesign

* Praxis der schulischen Filmarbeit
o Dokumentarisches Filmen und dramaturgische Gestaltungsmöglichkeiten
o Spielfilm, Elemente der Gestaltung: Dramaturgische, Szenenauflösung, Spiel vor der Kamera
o Trickfilm - Umsetzungsmöglichkeiten im schulischen Kontext
o Kreative Auseinandersetzung mit weiteren Formen filmischer Gestaltungo Produktionsbedingungen von Film im schulischen Kontext: Verankerung aktiver Auseinandersetzung mit Film in Lehrplänen, Planung und Durchführung von Filmprojekten unter spezifischen Rahmenbedingungen (fachgebundener Unterricht, freie Filmgruppen, Wahlunterricht, Filmklasse, P-Seminar). Finanzierung und Beschaffung von Filmequipment, Rechtsfragen bei schulischen Filmproduktionen

Mai 2017: Fortführung der Filmklasse in Holzkirchen finanziell gesichert

An der Oberland-Realschule in Holzkirchen ist es der Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Filmlehrer Sebastian Wanninger gelungen, die Filmklasse im kommenden Schuljahr zu sichern. Unter anderem mit Hilfe einer kräftigen Finanzspritze der örtlichen Sparkasse kann nun ein eigener iPad-Koffer mit 13 iPads beschafft werden. Die Leihgeräte von Drehort Schule e.V. gehen ja vereinbarungsgemäß im kommendenSchuljahr an eine andere Schule: Beworben hat sich die Staatliche Realschule Zirndorf. Der Impuls von Drehort Schule e.V. bewährt sich also. Das Interesse bei Lehrkräften und Schülern an der Möglichkeit das Medium Film in den Unterricht zu integrieren ist enorm.

Pilotprojekt zur aktiven Filmarbeit im Unterricht an der LMU

Am Lehrstuhl für empirische Pädagogik und experimentelle Psychologie der LMU München hat Prof. Dr. Frank Fischer in Kooperation mit Drehort Schule e.V. ein Seminarangebot für Lehramtsstudierende eingerichtet. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrern erproben im bestens ausgestatteten Seminarraum die aktive Filmarbeit in der Schule. Aktuell im zweiten Semester agieren die Studentinnen und Studenten als Geschichtenschreiber, Regisseure, Kameraleute. Vier ausgebildete Filmlehrer aus Gymnasium, Realschule und Berufsoberschule bieten grundlegende Theorie aber auch praktisches Knowhow aus der täglichen Filmproduktion im Klassenzimmer. Für Dreh, Schnitt und Sounddesign stehen iPads in ausreichender Zahl zur Verfügung.  Neben Filmgeschichte geht es um dokumentarisches Filmen, Trickgestaltung, fiktionales und experimentelles Filmen.

Filmklasse an der Zeno-Schule Bad Reichenhall

Zwischenbericht von der Filmklasse an der Zeno-Schule Bad Reichenhall (April 2017)

Die Ganztagsklasse 6a der Mittelschule Bad Reichenhall wird im Schuljahr 2016/17 als „Filmklasse“ geführt.
Zwei Wochenstunden sind im Rahmen des Ganztagesangebotes mit dem thematischen Schwerpunkt „praktische Filmarbeit“ im Stundenplan der Klasse eingeplant. Frau Renée Quell, Klassenleiterin und Filmlehrerin, unterrichtet das Fach Film.
Die Schülerinnen und Schüler werden spielerisch ins Filmemachen eingeführt. Themenbereiche sind dabei verschiedene Formen des Trick- und Animationsfilms sowie des Dokumentarfilms. Weiter lernen die Kinder eigene filmische Ideen zu entwickeln und altersgemäß im Film umzusetzen.
Neben kreativen Bildungsinhalten erlangen die Schülerinnen und Schüler auch zunehmend Medienkompetenz.
Im Rahmen des Projekts steht der Filmklasse ein Medienkoffer mit 10 iPads zur Verfügung. Ziel ist es, den praktischen Umgang mit dem Gerät, welches unter anderem Kamera, Mikrophon, Schnitt- und Musikgestaltungsprogramm vereint, altersgerecht zu vermitteln. So wird auch in anderen Fächern der mediale Einsatz für die Kinder eine Selbstverständlichkeit.
Darüber hinaus lernen sie audiovisuelle Angebote im Alltag reflektierter wahrzunehmen und so Bild- und Toninhalte verantwortungsvoll zu nutzen.
Medienbildung gehört zu den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen der Mittelschule und unterstützt die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung zu medienkritischen und verantwortungsvollen jungen Menschen.